Wer an einer Grippe leidet, fühlt sich oft schlapp, hat starke Halsschmerzen, trockenen Husten und hohes Fieber. Um sich davor zu schützen, sollten sich Erwachsene spätestens jetzt gegen Grippe impfen lassen. Das empfiehlt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.
Nährboden für Bakterien
Wen eine Grippe erwischt hat, ist oft regelrecht handlungsunfähig. Denn während eine Erkältung oft harmlos verläuft, handelt es sich bei einer Grippe um eine schwere Krankheit. „Oft sind die Beschwerden so schlimm, dass der Betroffene für mindestens eine Woche arbeitsunfähig ist und das Bett hüten muss“, erklärt Wolfgang Hornberger vom Berufsverband der HNO-Ärzte. Ebenfalls kann eine Grippe schmerzhafte Mittelohr- oder Nasennebenhöhlenentzündung auslösen. „Die durch die Grippe-Erreger geschädigte Schleimhaut der Atemwege ist ein idealer Nährboden für Bakterien, die nun ungehindert eindringen können“, erläutert Hornberger.
Gegen Grippe vorsorgen
Da vor allem jetzt in den nasskalten Monaten die HNO-Infektionen stark zunehmen, sollte das Immunsystem gestärkt sein. „Eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung, viel trinken, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf sind jetzt besonders wichtig. Und auch die jährliche Grippeimpfung gehört in dieses Vorsorgeprogramm. Die Impfung kann bei Hausärzten und auch beim HNO-Arzt durchgeführt werden“, rät Hornberger.
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