Die CK kommt in allen Körperzellen vor, in hoher Konzentration in der Skelettmuskulatur, im Herzmuskel sowie im Gehirn. Die Untereinheiten CK-M und CK-B sind dabei verschieden kombiniert: Die v. a. im Herzmuskel vorkommende CK-MB besteht aus je einer Untereinheit CK-M und CK-B, die CK-MM des Skelettmuskels aus zwei Untereinheiten CK-M und die CK-BB des Gehirns aus zwei Untereinheiten CK-B.
Normalbereich (Blut)
- Gesamt-CK: Frauen < 145 U/l, Männer < 170 U/l (Messung bei 37 °C)
- CK-MB: < 24 U/l (Messung bei 37 °C) bzw. weniger als 6 % der Gesamt-CK.
Indikation
- Herzmuskelerkrankungen
- Muskelerkrankungen
- Kontrolle bei Behandlung mit bestimmten blutfettsenkenden Medikamenten, die als seltene Nebenwirkung zu Muskelschäden führen können.
Ursachen erhöhter Werte
Erhöhung der Gesamt-CK:
- Herzerkrankungen (CK-MB > 6 % der Gesamt-CK)
- Muskelerkrankungen (CK-MB < 6 % der Gesamt-CK)
- Starke körperliche Anstrengung, Sport, Krampfanfall, Entbindung
- Spritze in den Muskel (intramuskuläre Injektion)
- Operation, schwere Verletzung, Wiederbelebung
- CK-Varianten (Makro-CK).
Erhöhung der CK-MB > 6 % der Gesamt-CK: Herzerkrankungen, insbesondere akuter Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung, Herzoperation, Herzprellung (bei Unfall).