Fernöstliche Entspannungsverfahren

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Tai Chi zeichnet sich durch langsame, fließende Bewegungen aus.

Neben dem Yoga lassen sich weitere, ursprünglich meist in spirituellen Traditionen verwurzelte, fernöstliche Entspannungsverfahren nutzen:

  • Qigong (Chi Gong, Qi Gong): Traditionelle chinesische Meditations- und Therapieform, bei der durch Bewegungsübungen ein Stau der Lebensenergie Qi vermieden und aufgelöst werden soll. Dazu werden nach überlieferten Mustern langsame Bewegungs-, Konzentrations- und Atemübungen durchgeführt.
  • Tai Chi: Im 19. Jahrhundert aus altchinesischen Vorläufern entwickelte Form extrem langsamer, ineinanderfließender meditativer Bewegungen. Dieses „Schattenboxen“ stilisiert den Kampf mit einem imaginären Gegner und soll ebenfalls die Lebensenergie Qi lenken und harmonisieren.
  • Feng Shui: Entspannung und Harmonie soll in dieser chinesischen Form der Lebenskunst durch gesunde Lebensraumgestaltung bzw. gesundes Wohnen erreicht werden. Wohnungen, Häuser und Arbeitsplätze sollen so zur Quelle der Energie und des Wohlbefindens werden.

Weiterlesen: Die verschiedenen Heilverfahren in Listenform

Autor*innen

Dr. med. Herbert Renz-Polster in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 15:14 Uhr