Die Bestimmung von Tumormarkern ist bei manchen Krebsformen hilfreich, um den Verlauf der Erkrankung oder die Wirksamkeit einer Therapie abzuschätzen, z. B. bei Brust-, Prostata-, Eierstock-, Dickdarm- oder Hodenkrebs sowie bei teilweise bei Lungenkrebs. In manchen Fällen sind durch Tumormarker auch Rezidive (Rückfälle) oder die Bildung von Metastasen erkennbar.
Bewertung: Für die Erstdiagnose einer Krebserkrankung reichen Tumormarker nicht aus, da sie nicht verlässlich nachweisbar sind und zu häufig eine falsche Sicherheit vortäuschen oder nicht gerechtfertigte Tests nach sich ziehen. Daher werden die Kosten zur Bestimmung von Tumormarkern zur Früherkennung von Krebs von den gesetzlichen Krankenkassen auch zu Recht nicht erstattet.
Die Kosten betragen je nach Suchprogramm bis über 500 EUR.